Projektpartner
Die Gesamtkoordination des Projektes „proDruck“ liegt bei der Fachgruppe Computeranwendung und Integration in Konstruktion und Planung (C.I.K.) der Universität Paderborn. Informationen zum Projekt finden Sie auch auf der Website der C.I.K. Folgende Verbundpartner sind am Projekt beteiligt:

Universität Paderborn – Fachgruppe Computeranwendung und Integration in Konstruktion und Planung (C.I.K.) und Fachgruppe Angewandte Mechanik (FAM)
Von Seiten der Universität Paderborn sind die Fachgruppe Computeranwendung und Integration in Konstruktion und Planung (C.I.K.) und die Fachgruppe Angewandte Mechanik (FAM) im Projekt involviert. Das C.I.K. hat sich bereits in nationalen und internationalen Forschungsprojekten mit der Bauteilauswahl für den 3D-Druck beschäftigt, ebenso wie mit der Individualisierung von 3D gedruckten Bauteilen in einem EU-geförderten Forschungsprojekt. Somit bestehen hier beste Voraussetzungen für die Unterstützung bei der Auswahl von Bauteilen und ihrer Parametrisierung. Die FAM steht seit vielen Jahren für eine erfolgreiche Forschung und Entwicklung insbesondere auf dem Gebiet der festigkeitsoptimierten und bruchsicheren Gestaltung von Bauteilen und Strukturen, der Biomechanik und der Additiven Fertigung. Mit diesen Kompetenzen dienen sie als perfekter Partner um eine klare Trennung zwischen Alltagshilfen und dem Gebiet der Orthetik und Prothetik im Projekt zu finden.
Die Universität Paderborn wird so mit Hilfe anwendungsnaher und interdisziplinärer Forschung geeignete Schulungskonzepte entwickeln, um Menschen mit Behinderungen die nötige Kompetenz zum Umgang mit 3D-Druckern zu vermitteln. Sie unterstützt beim Aufbau der 3D-Druck-Werkstatt, die auf die spezifischen Bedürfnisse der Menschen mit Behinderung ausgerichtet ist. Hauptverantwortlich ist die Universität Paderborn dabei für die Entwicklung von Schulungskonzepten, die angepasst auf das jeweilige Lernniveau Kenntnisse zu den eingerichteten Arbeitsplätzen und den 3D-Druckern lehren. Des Weiteren wird auch für die Onlineplattform ein Onlineschulungsangebot etabliert, welches Wissen über Konstruktion, Parametrisierung und Herstellbarkeit von 3D-gedruckten Alltagshilfen vermittelt. Über das gesamte Projektvorhaben stellt die Universität Paderborn sicher, dass sicherheitsrelevante und ethische Anforderungen sowohl an die Onlineplattform als auch an die 3D-Druck-Werkstatt eingehalten werden.

trinckle 3D GmbH
Der Berliner Unternehmen trinckle entwickelt Software für das Zeitalter der additiven Fertigung.
trinckle‘s Software-System paramate ermöglicht die Automatisierung von Konstruktionsprozessen und bietet eine Plattform für geometrische Produktkonfiguration. trinckle steht dem Projekt somit als Partner mit weitreichenden Erfahrungen in den Bereichen des Druckservices und der Parametrisierung von Bauteilen zur Verfügung. Somit wird das Ziel verfolgt Menschen mit Behinderungen mithilfe geeigneter Softwaretools in die Lage zu versetzt, ihre Anforderungen und Wünsche in druckbare 3D-Modelldesigns zu übertragen, die letztlich per 3D-Druck produziert werden können.

Bodelschwinghsche Stiftung Bethel
Die Stiftung Bethel bringt neben ihrer alltäglichen Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Menschen mit Behinderungen auch Erfahrung aus drei nationalen Projekten zur Erforschung innovativer Technologien in der Arbeit mit Menschen mit Behinderungen (BMBF Projekte: „KogniHome“, „ADAMAAS“, „KOMPASS“) mit ein. Die Stiftung Bethel ist bekannt für ihre Förderungen im Bereich der beruflichen Teilhabe und Bildung für Menschen mit Behinderungen und spielt damit im Projekt nicht nur eine große Rolle bei der Auswahl benötigter Alltagshilfen, sondern auch im Bereich der gesuchten Montagehilfen. Die im Projekt entwickelten Montagehilfen dienen als Vorbild für die Wirtschaft, umso Möglichkeiten aufzuzeigen, wie Menschen mit Behinderungen auf einfache und schnelle Weise in den allgemeinen Arbeitsalltag integriert werden können. Auch für die Menschen mit sehr hohem Unterstützungsbedarf, sind die Montagehilfen von großer Bedeutung. Die Stiftung Bethel hat bereits heute einen großen Bedarf an Montagehilfen, der nur teilweise mit Hilfe des eigenen Vorrichtungsbaus abgedeckt werden kann. Der Einsatz der 3D-Druck Technologie schafft hierbei neue Möglichkeiten, die Unterstützung im Alltag und am Arbeitsplatz ganz auf den individuellen Bedarf abzustimmen. Daher wird davon ausgegangen, dass sowohl andere Träger des 2. und 3. Arbeitsmarktes als auch die Betroffenen selbst hier einen großen Bedarf haben werden. Durch die Stiftung Bethel können vor allem Betroffene als Experten in eigener Sache an der Entwicklung und der Evaluation der 3D-Druck-Werkstatt und der Online Plattform mitwirken.
